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Museums - und Ausstellungstipps

 
Ankauf eines Gemäldes von Macke
Museum für Neue Kunst erwirbt ehemalige Dauerleihgabe

Zusammen mit der Ernst von Siemens Kunststiftung und der
Kulturstiftung der Länder hat das Museum für Neue Kunst das
Gemälde „Wäsche im Garten in Kandern“ von August Macke
erworben. Der Kaufpreis liegt bei 269.976 Euro. Die Ernst von
Siemens Kunststiftung, die Kulturstiftung der Länder und die
Stadt tragen jeweils ein Drittel der Kosten. Das Bild befand
sich bereits seit 1996 als Dauerleihgabe im Museum für Neue
Kunst und zählte zu den Hauptwerken der klassischen
Moderne. Vor einigen Wochen entschieden sich die Erben für
einen Verkauf.


Die Kulturstiftung der Länder leistet einen Zuschuss an die
Stadt. Diese ist damit zu zwei Dritteln Eigentümerin des
Bildes, die Ernst von Siemens Kunststiftung zu einem Drittel.
Sie überlässt dem Museum für Neue Kunst das Gemälde als
unbefristete Leihgabe.

„Wäsche im Garten in Kandern“ zählt zu den bedeutendsten
Werken von August Macke. Es entstand 1907 bei einem der
zahlreichen Aufenthalte des Künstlers in Kandern, wo seine
ältere Schwester und später auch seine Mutter lebten. Zu
sehen ist der Blick aus dem Fenster des Hotels seiner
Schwester Auguste. Das Bild ist ein gelungenes Beispiel für
Mackes Aneignung der impressionistischen Malweise. Mit
diesem Werk und der „Straße mit Kirche in Kandern“ (1911),
einer Dauerleihgabe des Landes Baden-Württemberg, zeigt
das Museum zwei unterschiedliche Perspektiven auf den für
Macke und seine Familie so wichtigen Ort am Rande des
Schwarzwaldes. Die beiden Gemälde stammen aus
unterschiedlichen Phasen und zeigen die Spannbreite seines
Schaffens.

Das Museum für Neue Kunst vereint in seinen Beständen
viele Werke von renommierten Künstlerinnen und Künstlern,
die in der Region gewirkt haben. Mit „Wäsche im Garten in
Kandern“ kehrt nun ein wichtiger Bestandteil der Sammlung
und ein Lieblingswerk vieler Besucher zurück.
 
 

 
Ausstellungstipp: Berührt – Verführt. Werbekampagnen, die Geschichte machten
bis 28.08.2016
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main

In einer kaleidoskopartigen Retrospektive präsentiert das Museum für Kommunikation die populärsten und erfolgreichsten Werbekampagnen von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Schauplatz ist die Bundesrepublik Deutschland mit Einblicken in die Werbung der DDR. Über 50 Kampagnen machen das Zeitgefühl der jeweiligen Epoche spürbar und verdeutlichen die Wirkkräfte von Gesellschaft, Politik und Kultur auf die Werbung – und umgekehrt. Politische Parodien von populären Kampagnen zeugen davon, welche kommunikative Bedeutung das einst für kommerzielle Zwecke entwickelte Original haben kann. Gleichzeitig führt die Ausstellung hinter die Kulissen und offenbart die Konzepte und Strategien der Macher.
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Augustinermuseum zeigt spektakuläre Werkschau
Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät

Das Freiburger Augustinermuseum zeigt ab Samstag, 28.
November, die internationale Werkschau „Franz Xaver
Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät“. Die Ausstellung
läuft bis Sonntag, 20. März. Danach ist sie im Museum of Fine
Arts in Houston/Texas und im Palais de Compiègne bei Paris
zu sehen. Sie wird gefördert von der Baden-Württemberg
Stiftung und der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Vom einfachen Bauernsohn aus dem Schwarzwald zum
gefragtesten Porträtisten der High Society: Die Karriere von
Franz Xaver Winterhalter (1805–1873) sucht ihresgleichen.
Sein malerisches Talent, seine gekonnte und schnelle
Pinselführung und sein Gespür für das richtige Arrangement
waren ein Erfolgsgarant. Der weltgewandte Künstler griff
aktuelle Modetrends auf, schuf Stilikonen und setzte
Maßstäbe für guten Geschmack.

Persönliche Merkmale fing er geschickt ein und entwarf
dennoch anmutige Bilder, die der einflussreichen Kundschaft
schmeichelten. So kam er Königlichen Hoheiten, Adel und
Prominenz nah wie kaum ein anderer. Seine eindrucksvollen
Porträts zierten Repräsentationsräume und private Gemächer
von Lissabon bis Moskau.

Winterhalters Werk spiegelt die Politik- und Sozialgeschichte
des 19. Jahrhunderts wider. Bis heute prägen seine Bilder
unsere Vorstellung von herausragenden Persönlichkeiten
dieser Zeit. Allen voran das weltberühmte Gemälde von
Kaiserin „Sisi“ mit Sternen im Haar.

Obwohl er der wohl bekannteste Porträtmaler Europas war,
hielt Winterhalter Zeit seines Lebens die Verbindung in den
Schwarzwald aufrecht. Er unterstützte seine Eltern, die acht
Geschwister und sein Heimatdorf Menzenschwand. „Wir
freuen uns deshalb besonders, dass wir seine Werke nun hier
in der Region erstmals umfassend in Deutschland zeigen
können“, unterstreicht Museumsdirektor Tilmann von
Stockhausen. Zuletzt feierten 1987/88 große Ausstellungen in
Paris und London das Ausnahmetalent. In Deutschland war
sein Werk nach seinem Tod nicht mehr in größerem Umfang
zu sehen.

Die Schau versammelt bedeutende Leihgaben, unter anderem
aus London, Paris, Versailles, Wien, Warschau und Berlin.
Insgesamt sind über 100 Objekte, überwiegend großformatige
Gemälde, aber auch zahlreiche Graphiken und einige OriginalKostüme
aus der damaligen Zeit zu sehen.

Ein umfangreiches Programm aus Führungen, Workshops und
Konzerten begleitet die Ausstellung. Der Buchungsservice
informiert unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de über Führungen für
Gruppen, Schulen und Kindergärten. Bei der Arnoldschen
Verlagsanstalt erscheint ein Katalog in deutscher, englischer
und in Kürze auch französischer Sprache. Er ist im Museum
zum Vorzugspreis von 29,80 Euro erhältlich, im Buchhandel
kostet er 39,80 Euro. Die englische Ausgabe kostet an der
Museumskasse 34,90 Euro.

Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am 24., 25. und 31.
Dezember ist es geschlossen, am 26. Dezember ganztags
und am 1. Januar ab 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7
Euro, unter 18 Jahren und mit Museums-Pass-Musées ist er
frei.
 
 

 
Karlsruhe: Achtung Zugdurchfahrt!
Spielzeugeisenbahnen im Pfinzgaumuseum

Bereits zum 11. Mal heißt es in diesem Jahr im Pfinzgaumuseum "Achtung Zugdurchfahrt!". Vom 1. bis 3. Adventswochenende, während vor der Karlsburg der Weihnachtsmarkt stattfindet, drehen im Museum die bunten Spielzeugeisenbahnen ihre Runden. Hunderte Kinder aus Durlach und Karlsruhe haben die Eisenbahnausstellung im Pfinzgaumuseum schon mit ihren Müttern und Vätern, Omas und Opas, Onkel und Tanten besucht. Auch in diesem Jahr freut sich das Museumsteam auf eine begeisterte Schar von kleineren und größeren Kindern.

Der Eintritt zur Eisenbahnvorführungausstellung ist frei. Öffnungszeiten sind vom 28. November bis 13. Dezember samstags von 14 bis 18, sonntags von 11 bis 18 Uhr
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Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 1. bis 6. Dezember (KW 49)
Dienstag, 1. Dezember, 12.30 Uhr
Mit dem Restaurator durchs Museum
Der Restaurator Sebastian Polixa spricht bei einer
Kurzführung am Dienstag, 1. Dezember, über das Thema
„Gefesselte Skulpturen und schwebende Gemälde“. Die
Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr im Augustinermuseum
am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 7 Euro.

Dienstag, 1. Dezember, 19 Uhr
Vortrag: Wildtiere in der Stadt
Wie ist ein friedliches Zusammenleben von Menschen und
Wildtieren in der Stadt möglich? Diese Frage beleuchtet ein
Vortrag von Geva Peerenboom (Universität Freiburg) und
Andreas Schäfer (Forstamt Freiburg) am Dienstag, 1.
Dezember, um 19 Uhr im Museum Natur und Mensch,
Gerberau 32. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Mittwoch, 2. Dezember, 12.30 Uhr
Mittagsführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring
5, lädt am Mittwoch, 2. Dezember, um 12.30 Uhr zur
Kurzführung durch die Dauerausstellung ein. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Donnerstag, 3. Dezember, 18.30 Uhr
Exklusive Abendführung
Eine exklusive Abendführung ist am Donnerstag, 3.
Dezember, um 18.30 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz geboten: Kuratorin Mirja Straub führt durch die
große Werkschau „Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag
Ihrer Majestät“. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person.
Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 2. Dezember, 12 Uhr, unter
Tel. 0761 / 201-2501 möglich.

Donnerstag, 3. Dezember, 12.30 Uhr
Tour durch den Erlebnisraum Wiese
Das Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, lädt am
Donnerstag, 3. Dezember, um 12.30 Uhr dazu ein, den neuen
Erlebnisraum Wiese zu entdecken. Die Teilnahme an der
Kurzführung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Freitag, 4. Dezember, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Um den Dreißigjährigen Krieg dreht sich eine Kurzführung im
Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Freitag, 4.
Dezember, um 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 5. Dezember, 14 bis 16 Uhr
Offenes Zeichnen in der Winterhalter Ausstellung
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz lädt am Samstag,
5. Dezember, von 14 bis 16 Uhr zum Zeichnen unter Anleitung
ein. Die „Schule des Sehens“ richtet sich an große und kleine
Gäste und findet in der Ausstellung „Franz Xaver Winterhalter.
Maler im Auftrag Ihrer Majestät“ statt. Das Material wird
gestellt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7
Euro.

Sonntag, 6. Dezember, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag zur Glasmalerei
Familien mit Kindern ab 6 Jahren können am Sonntag, 6.
Dezember, im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30,
die Glasmalereien entdecken. Anschließend gestalten sie
selbst leuchtende Bilder. Die Veranstaltung findet von 14 bis
16 Uhr statt. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro
(inklusive Eintritt), Kinder zahlen 3 Euro.

Sonntag, 6. Dezember, 11 bis 13 Uhr
Matinee im Colombischlössle
Das Archäologische Museum lädt am Sonntag, 6. Dezember,
von 11 bis 13 Uhr zur Matinee ins Colombischlössle,
Rotteckring 5, ein. Nach einem Auftakt mit Live-Musik und
einer Themenführung zur Stein- und Bronzezeit servieren die
Freunde des Museums erfrischende Aperitifs und Häppchen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Sonntag, 6. Dezember, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag zum Winterwald
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können am Sonntag, 6.
Dezember, im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32,
„Eine Reise in den Winterwald“ unternehmen. Danach ist ein
Kreativangebot in der Werkstatt geboten. Die Veranstaltung
findet von 14 bis 16 Uhr statt. Erwachsene zahlen 3 Euro
zuzüglich Eintritt, Kinder nur 3 Euro.
 
 

 
Trinationale Kunstausstellung „Regionale 16“ im Kunsthaus L6
„We are nothing but here“

Vernissage am Freitag, 27. November, um 18 Uhr

Mit Selma Alaçam (D), Alice Blot (F), Bo Hyun Gu (D), Anja
Braun (CH), DOMINIK (D), Evgenij Gottfried (D), Sina Hensel
(D), Chris Hunter (CH), Céline Liebi (CH), Jordan Madlon (F),
Jacob Ott (D), Bianca Pedrina (CH) kuratiert von Jennifer
Trauschke.

In seinem 16. Jahr wird das größte, grenzüberschreitende
Ausstellungsprojekt am Oberrhein, die trinationale Regionale,
wieder vielfältige Einblicke in die regionale Kunstszene des
Elsass, der Nordwestschweiz und Südbadens ermöglichen.
Ab Ende November eröffnen in Basel, Freiburg, Mulhouse
und Straßburg parallel 19 Ausstellungen und präsentieren
250 Künstlerinnen und Künstler aus allen drei Ländern der
gemeinsamen Region. Fast 600 Künstlerinnen und Künstler
hatten sich beworben.

Vier Freiburger Ausstellungen eröffnen am Freitag, 27.
November, im Kunsthaus L6, dem Kunstverein Freiburg und
dem T66 Kulturwerk und dem E-Werk. Am Samstag, 28.
November, folgen dann weitere Vernissagen in und um Basel.

Das immer wieder neue Ausloten der eigenen Position in der
Lebenswelt ist Thema der diesjährigen Ausstellung im
Kunsthaus L6. Die Reflexion über den persönlichen Standort
zeigt zeitbezogene Perspektiven auf die eigene Existenz.
Dabei geben die ausgestellten Arbeiten oftmals keine
endgültige Antwort auf die Frage „Wo befinde ich mich
momentan?“, sondern sind vielmehr flüchtige
Momentaufnahmen. Auf das ständige Hinterfragen des
eigenen Daseins folgt ein kontinuierlicher Prozess der
Positionsfindung. Vertrautes wird mitunter zum Fremden, die
Abgrenzung von Vergangenem andererseits eröffnet den
Blick auf die Gegenwart. Durch den ständigen Wechsel der
Lebensbedingungen, dem Auf-der-Suche-Sein, werden
bekannte Muster aufgelöst. Die Ausstellung untersucht die
fortdauernde Suche nach dem eigenen Selbst.

Programm:
Die Vernissage findet am Freitag, 27. November um 18 Uhr
im Kunsthaus L6, Lameystraße 6, statt. Kulturamtsleiter
Achim Könneke begrüßt, die Kuratorin Jennifer Trauschke
eröffnet die Ausstellung.

Freitag, 27.November:
18.30 Uhr: Performance zur Vernissage von Chris Hunter,
ab 22 Uhr: Opening Party im E-Werk mit Live-Musik von Pari
San.

Sonntag, 6. Dezember, 11.45 Uhr Führung durch die
Ausstellung (Regionale-Bustour).

Freitag, 11.Dezember, 19 Uhr: After-Work mit der Gruppe
kunstgewandt.

Die Ausstellung läuft bis zum 3. Januar 2016. Sie ist
donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags
und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Das L6 ist vom 24. bis 26.Dezember und am 1. Januar 2016
geschlossen.

Weitere Informationen unter www.freiburg.de/kunsthausl6 und
www.regionale.org
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Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 23. bis 29. November
Mittwoch, 25. November, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Um das Werk „Mädchen mit Goldhaube“ von Oskar
Hagemann dreht sich eine Kurzführung mit Felix Reuße am
Mittwoch, 25. November. Die Veranstaltung beginnt um 12.30
Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme
kostet den regulären Eintritt von 6 Euro.

Donnerstag, 26. November, 19 Uhr
Säureangriffe: Vortrag von Jaf Shah
Wie ist die Rechtslage bei Säureangriffen in Ländern wie
Indien und Kolumbien? Über dieses Thema spricht Jaf Shah,
Direktor des Acid Survivors Trust International in London am
Donnerstag, 26. November, um 19 Uhr. Der Titel des Vortrags
lautet „Justice? What Justice? Tackling acid violence and
ensuring justice for survivors“. Die Veranstaltung findet im
Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen 2015“
im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Partner ist
die Gruppe Menschenrechte 3000. Die Teilnahme kostet 3
Euro.

Freitag, 27. November, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 27. November, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zum
Thema „Der neue Bertoldsbrunnen, aufgestellt am 27.
November 1965“ statt. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt 3 Euro.

Samstag, 28. November, 12 Uhr
Orgelmusik im Augustinermuseum
Ramona Hummel von der Musikhochschule Freiburg spielt am
Samstag, 28. November, um 12 Uhr ausgewählte Werke auf
der Welte-Orgel im Augustinermuseum am Augustinerplatz.
Wer das Klangerlebnis genießen möchte, zahlt den regulären
Eintritt von 7 Euro.

Sonntag, 29. November, 10.30 Uhr
Franz Xaver Winterhalter: Maler im Auftrag Ihrer Majestät
Eine Führung durch die große Werkschau „Franz Xaver
Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät“ findet am
Sonntag, 29. November, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum
am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich 7 Euro Eintritt.

Sonntag, 29. November, 12 Uhr
Führung zu Stein- und Bronzezeit
Um die Stein- und Bronzezeit am südlichen Oberrhein dreht
sich eine Führung am Sonntag, 29. November, um 12 Uhr im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5.
Sie zeigt, wie die Umwelt damals das Leben der Menschen
geprägt hat und thematisiert wichtige kulturelle Schritte, wie
die Einführung von Ackerbau und Tierhaltung oder die
Entdeckung des Metalls. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zuzüglich 3 Euro Eintritt.
 
 

 
Prinz Hamlet von F.K. Waechter
F.K. Waechters „Hamlet“ ist ein komisch-tragisches Spiel,
ein Theaterstück für Menschen aller Alter, die es wagen,
die Welt fragend zu begreifen.

Am Donnerstag, 26. November 2015, wird im caricatura
museum frankfurt mit der Aufführung einer
Bühnenfassung des Stücks an den Satiriker, Zeichner und
Mitglied der Neuen Frankfurter Schule erinnert.

Die Bühnenadaption
Das Mensch & Welt Ensemble unter der Leitung des
Frankfurter Theatermachers Ferenc Kréti greift in seiner
Bühnenadaption von Waechters Drama zusätzlich auf
dessen illustriertes Buch mit seiner verdichteten Bilderund
Bühnensprache zurück. Waechters Zeichnungen
setzen dabei ästhetisch-bildnerische Impulse für die Rolleninterpretation und
bereichern so die tragische Geschichte von Prinzen Hamlet um komisch-skurrile
Facetten.
Das reduziert-abstrakte Bühnenbild aus farbigen Würfeln und Quadern wurde vom
bildenden Künstler Uwe Gillig (aktueller Kulturpreisträger der Stadt Neu-Isenburg)
hergestellt.


Zum Stück
Hamlet verliert ob des plötzlichen Todes seines Vaters seine Sprache und zieht sich
zurück in eine innere Welt der Briefe an seine Liebe Ophelia. Seine besten Freunde,
Bär und Kasper, sind ratlos und versuchen Fragen stellend in einer Welt der
Grausamkeit und Intrigen zurechtzukommen, in der sie selbst nur Außenseiter
darstellen. Ihr Versuch Hamlet zu helfen, scheitert kläglich und das Unvermeidliche
nimmt seinen Lauf.
Durchdrungen von Shakespeares Geist, aber frei in der Bearbeitung des bekannten
Shakespeare-Stoffes, macht F. K. Waechter in seinem komisch-tragischen Spiel Bär
und Kasper zu den tragenden Protagonisten, die als Narren und Schauspieler die
Perspektive des Stücks bestimmen. Hamlet selbst wirkt schemenhaft, immer mehr
dem Geist seines Vaters gleich und doch bestimmend, im Hintergrund des
Geschehens.

In dieser veränderten Erzählperspektive, unter Auslassung einiger bekannten Figuren
Shakespeares (Rosenkranz, Güldenstern, Laertes, Horatio, etc.), mit Waechters
ureigener Wort- und Bildersprache wird die Geschichte des Prinzen Hamlet neu
erzählt. Und dennoch: Waechter bleibt sich selbst und Shakespeare treu!
Ausdrücklich erweist er dem englischen Theatermacher seine Ehre mit einem Zitat
aus Hamlet, erster Akt, sechste Szene, wenn, belauscht von Bär und Kasper, Polonius
mit seiner Tochter spricht.

Prinz Hamlet von F.K. Waechter
26. November 2015
Um 20:00 Uhr
caricatura museum frankfurt
Weckmarkt 17 in Frankfurt am Main
Eintritt: 15 € / erm. 9 €
Karten unter 069 212 30161


Die Uraufführung fand am 19. Juni 2015 mit freundlicher Unterstützung des
Kulturamts Frankfurt im Theater Grüne Soße statt.

Regie und Dramaturgie: Ferenc Kréti / T-LAP (Theaterlabor Art Productions)
Darsteller: Ensemble Mensch &Welt Bühnenbild: Uwe Gillig.
www.theaterlabor-artproductions.com. www.mensch-und-welt-ensemble.de
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